Warum fotografiere ich eigentlich? Das ist eine simple, einfache Frage und doch muss ich erst nachdenken. Was treibt mich dazu, immer wieder diesen einen Knopf zu drücken? Was bringt mich dazu, Bilder zu machen? Immer wieder durch diesen kleinen Kasten zu schauen und nach dem perfekten Ausschnitt zu suchen? Ich kann jetzt lachen und sagen: “Wer net zeichnen kann, der muas andere Wege suacha“. Ganz ehrlich: Es macht mir einfach Spaß, Momente und Szenen des Lebens festzuhalten: natürlich, echt und schön.  Gerne bin ich *Mitten im Geschehen* und habe Freude daran, mich unter die Leute zu mischen.  Seit nunmehr 25 Jahren halte ich Kamera und Bleistift griffbereit, sie sind zu meinen ständigen Begleitern geworden.

Foto- Pressearbeit Irmgard Hilmer.  Wia hod des eigentlich ois o’gfangt? Es hat begonnen mit meiner Mitarbeit beim Straubinger Tagblatt, bei der Katholischen Sonntagszeitung Regensburg, bei der Bischöflichen Pressestelle im Bistum Regensburg, beim Bistumsblatt Passau, beim Gäuboden Aktuell, und verschiedenem mehr…. Redaktionelle Beiträge erfordern ein Zusammenspiel von Schreiben und Fotos. Diese Kombination gefällt mir. Ich stelle mich neugierig den Herausforderungen, lerne gerne neue Menschen kennen, egal welchen Alters oder Herkunft, höre ihre Geschichten und schreibe darüber einen Zeitungsartikel. Für mich ist es eine Freude und Ehre, dass mir die einzelnen Menschen, Institutionen, Vereine und Firmen immer wieder ihr Vertrauen schenken.  Es dauerte nicht lange, bis ich von den Kindern den Kosenamen Karla Kolumna  erhalten habe – die rasende Reporterin in den legendären Benjamin-Blümchen-Geschichten.  Ja, manchmal rase ich wirklich von Termin zu Termin – und ja, es macht Spaß! „Katholische Redaktion“ nennen mich diejenigen, die mich durch mein Schreiben und Fotografieren in Kirchen kennen. Lebendig und begeisternd kann ich mit dem nötigen Hintergrundwissen über die verschiedenen Feste und Anlässe berichten.  Ja, do kenn i mi aus, des macht ma a groaße Freid. Dabei soll „Katholische Redaktion“ niemanden abschrecken, denn mein Archiv beherbergt zahlreiche Artikel aus ökumenischen Begegnungen sowie von der evangelischen Kirche, von Gottesdiensten, die im byzantinischen Ritus gefeiert wurden, jüdischen Festen oder auch Begegnungen mit Patriarchen aus verschiedenen orthodoxen Kirchen. 

 „Dahoam“ bin ich in Rinkam, in der Gemeinde Atting, im schönen Landkreis Straubing-Bogen.  Dahoam is do, wo dei Herz is.  Seit 38 Jahren bin ich mit meinem Mann Helmut glücklich verheiratet.  Zur bestehende Familien mit fünf Kindern, die inzwischen fast alle *ausgeflogen* sind, kamen im Laufe der Jahre Schwiegerkinder und 6 Enkelkinder hinzu – da rührt sich was!

 Ich habe Freude daran, an schönen Plätzen und Orten zu sein. Manchmal liegt oft im Unscheinbaren, Verborgenen der Reiz des Ortes und des Geschehens. Ich versuche mit meinen Bildern die Emotionen, dieser Orte und Menschen einzufangen und sie wiederzugeben. 

 Seid’s neigierig worn? – Fragst nach! – Traut‘s Eich!